Sensorgestützte Optimierung von Bau- und Werkstoffen, Bauteilen und Prozessabläufen Ausstattung von Bauteilen mit innovativer Sensorik Feuchte-, Radar-, Mikrowellen-, Ultraschall-, Faseroptische und Optische Sensorik (SWIR, NIR, VIS) Sensorfusion
Numerische Modelle für multiphysikalische Problemstellungen
Materialien-, Bauteil- und Prozess-Simulation
Generierung, Kalibrierung und Validierung digitaler Abbilder (realer Bauteile)
Weiterbildung
Wir setzen Qualitätsstandards durch Aus- und Weiterbildung, Lehre und Zertifizierung. Wir fördern den wissenschaftlichen Dialog und stehen für kooperative Zusammenarbeit in Netzwerken und Partnern. Praxisbezug der Lehrinhalte und die theoretische Vielfalt richten sich an unterschiedliche Zielgruppen von Teilnehmern. Auf Fachtagungen werden aktuelle Entwicklungen aus der Bautechnik sowie der anwendungsnahen Forschung von Experten diskutiert.
Trägerzulassung nach AZAV
Die MFPA hält im Bereich der Bildung und Weiterbildung ein entsprechendes Qualitätsmanagementsystem vor und verfügt über die Trägerzulassung nach AZAV in den folgenden Fachbereichen (FB):
Seit 01.09.2023 bieten wir zwei Qualifizierungsmaßnahmen, die im Rahmen des Förderprogramms "Integration durch Qualifizierung (IQ)" durchgeführt werden:
Die Förderinitiative hat das Ziel, die Arbeitsmarktchancen für Menschen mit Migrationshintergrund zu verbessern.
Das Programm wird durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und die Europäische Union über den Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus) gefördert und vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge administriert. Partner in der Umsetzung sind das Bundesministerium für Bildung und Forschung und die Bundesagentur für Arbeit.
Weiterbildungslehrgänge im Betonbau mit Zertifikatabschluss
In unsererem Weiterbildungszentrum in Apolda führen wir seit vielen Jahren die traditionellen Weiterbildungslehrgänge für den Betonbau mit bundesweit anerkanntem hohem Praxisbezug im modern sanierten Laborgebäude durch:
Lehrgang für die Ausbildung von Betonprüfern
Dauer
82 Stunden (2 Wochen), davon 26 Stunden laborpraktische Übungen
Teilnehmergebühren
1250€
Abschluss
Prüfungszertifikat
Termine
Lehrgang BP3/23: 04. Dezember 2023 -
15. Dezember 2023
Lehrgang BP1/24: 26. Februar 2024 -
08. März 2024
Teilnehmerkreis
Personen, die bereits eine einschlägige praktische Tätigkeit im Betonbau ausgeübt haben und in der Betonprüfung eingesetzt werden sollen. Darüber hinaus ist dieser Lehrgang besonders für technische Werkleiter, Mischmeister und Vertriebsmitarbeiter in Betonwerken zum Erwerb betontechnologischer Grundkenntnisse bestens geeignet. Er hat sich als sehr gute Vorbereitung für den „E-Schein“-Lehrgang erwiesen.
Inhalte
Mit Prüfaufgaben bei der Betonherstellung und- verarbeitung dürfen nur gelernte Baustoffprüfer oder angelernte Betonprüfer beauftragt werden. Die Ausbildung von Betonprüfern erfolgt nach einem anerkannten Stoffplan:
mathematische und physikalische Grundlagen
Grundlagen der Betontechnologie
Eigenschaften und Anforderungen an die Ausgangsstoffe des Betonbaus
ausführliches Laborpraktikum zu Frisch- und Festbetonprüfungen, Prüfungen an Zement und Gesteinskörnungen
Grundlagen der Stoffraumrechnug
Herstellung und Verarbeitung des Beton
Transportbeton Sowohl der „E-Schein“-Lehrgang als auch der Betonprüferlehrgang werden auf der Basis der aktuellen Normengeneration im Betonbau durchgeführt. Es werden die erforderlichen Frisch- und Festbetonprüfungen, die für den Betonbau erforderlichen Gesteinskorn- und Zementprüfungen nicht nur demonstriert, sondern jeder Lehrgangsteilnehmer führt diese in Gruppen selbst durch.
Erweiterte betontechnologische Ausbildung "E-Schein"
Dauer
155 Stunden (4 Wochen)
Teilnehmergebühren
2.390€
Abschluss
Prüfungszertifikat
Termine
Lehrgang Z1/24: 15. Januar 2024 -
09. Februar 2024
Teilnehmerkreis
Der Nachweis über Erweiterte betontechnologische Kenntnisse („E-Schein“) ist erforderlich für den Leiter einer Betonprüfstelle. Er ist für technisches Fachpersonal sowohl bei der Planung als auch bei der Ausführung von hochwertigen Betonbauteilen eine sinnvolle Ergänzung des vorhandenen Wissens. Der Inhaber des „E-Scheines“ stellt das „betontechnologische Gewissen“ des Unternehmens dar. Der Lehrgang wird in Rechtsträgerschaft des Bildungswerkes BAU Hessen-Thüringen e. V. durchgeführt.
Inhalte
Zulassungsbedingungen:
Studienabschluss einer Fachrichtung des Bauingenieurwesens und einjährige Tätigkeit im Betonbau oder
Studienabschluss einer anderen technischen oder naturwissenschaftlichen Fachrichtung oder
Meisterabschluss im Betonbau und zweijährige Tätigkeit im Betonbau oder
mindestens dreijährige erfolgreiche Tätigkeit im Entwerfen, Herstellen, Verarbeiten und Prüfen von Beton
Die Tätigkeitsnachweise sind jeweils durch schriftliche Arbeitsproben zu erbringen. Über die Zulassung zum Lehrgang entscheidet der Prüfungsausschuss nach Prüfung der Anträge. Als Vorbereitungslehrgang für den „E-Schein“-Lehrgang wird der Lehrgang für die Ausbildung von Betonprüfern empfohlen.
Lehrgang P2/24: 19. Februar 2024 -
20. Februar 2024
Teilnehmerkreis
Bauleiter, Vorarbeiter, Meister, Poliere, Werks- und Baustellenpersonal
Inhalte
Für die Qualitätssicherung im Beton-, Stahlbeton- und Spannbetonbau sind geeignetes und für die Aufgaben motiviertes Personal genauso wichtig wie eine ausgereifte Konstruktion, geeignete Baustoffe und baustoffgerechte Verfahren der Herstellung und Verarbeitung des Betons. Deshalb sind an das maßgebende Fachpersonal im Betonbau hohe Anforderungen hinsichtlich qualitätsgerechter Herstellung, Verarbeitung, Nachbehandlung und Prüfung des Betons auf Betonbaustellen und in Fertigteil- und Transportbetonwerken zu stellen.
Baustellenpersonal, Planer, Architekten, Interessierte aus Bauunternehmen, Transportbeton- und Fertigteilwerken, Behörden und Prüfstellen
Inhalte
Der Lehrgang richtet sich an alle, die mit der Planung, Herstellung und Verarbeitung von Betonen mit künstlich eingeführten Luftporen zu tun haben. Im Rahmen dieses Lehrgangs werden die aktuellen Regelwerke für die Herstellung und Verarbeitung von Betonen mit künstlichen Luftporen vorgestellt. Ein besonderes Augenmerk gilt den aktuellen Merkblättern zu Thema.
Grundwissen Betontechnologie - Einführung für kaufmännische Mitarbeiter
Dauer
8 Stunden (1 Tag)
Teilnehmergebühren
200€
Abschluss
Schulungszertifikat
Termine
Lehrgang G1/24: 11. März 2024
Teilnehmerkreis
Kaufmännische Mitarbeiter von Betonwerken, Zement- und Kieswerken und Bauunternehmen, Betonprüfstellen, Verkäufer und Marketingmitarbeiter im Bereich Beton, Zement, Gesteinskörnung
Inhalte
Bei der Abrechnung und der Verwaltung von „Betonen“ begegnen dem Nichttechniker eine Vielzahl von Bezeichnungen wie Druckfestigkeitsklassen, Konsistenzklassen, Expositionsklassen und weitere. Engagierte Mitarbeiter von Verwaltungen arbeiten effizienter, wenn sie wissen was sich hinter den Fachabkürzungen verbirgt und was sie bedeuten. Diese Grundkenntnisse werden in einem 8-stündigen Lehrgang am Weiterbildungszentrum Betonbau Apolda zielgerichtet vermittelt.
Maßgebendes Fachpersonal aus Betonfertigteilwerken, Planer
Inhalte
Spezielle Themen wie Transportbetonanker und Verdichtungstechnik im Fertigteilbau werden innerhalb der Weiterbildung behandelt. Ergänzt werden die Vorträge mit Praktika zu typischen Prüfungen des Betons und an Betonfertigteilen.
Der Lehrgang richtet sich an alle, die an der Planung, Herstellung und Prüfung von Betonfertigteilen beteiligt sind. Auf der Basis von DIN EN 13369 (allgemeine Regeln für Fertigteile) und DIN EN 206-1 / DIN 1045-2 werden die Grundlagen der Betonfertigteilherstellung behandelt. Vertiefend wird auf die grundlegenden Anforderungen der wesentlichen harmonisierten Betonfertigteilnormen eingegangen.
Festlegung von Expositionsklassen und ihre Auswirkungen
Grundlage für die erfolgreiche Durchführung einer Baumaßnahme im Betonbau sind zielgerichtete Planungsleistungen.
Die fehlerhafte Zusammenstellung von Expositionsklassen und Feuchteklassen kann zu überhöhten betontechnologischen Anforderungen oder auch zu Mängeln führen. Nicht selten werden durch falsch geplante Expositionsklassen auch die Ausführungsbedingungen schwieriger. Deshalb sind für den Fachplaner betontechnologische Kenntnisse von besonderer Bedeutung.
Diese zunehmende Verantwortung setzt ein tiefes Verständnis der Zusammenhänge zwischen betontechnischen, betontechnologischen und organisatorischen Maßnahmen der Qualitätssicherung im Betonbau voraus und erfordert eine ständige Aktualisierung des vorhandenen Wissens um eine praxisgerechte Anwendung des Normenwerks zu gewährleisten.
Inhaltliche Schwerpunkte
Überblick über das Vorschriftenwerk im Betonbau
Anforderungen an die Betonzusammensetzung, Zusammenhang zwischen Expositions- und Druckfestigkeitsklassen
Vermeidung von Bewehrungs- und Betonkorrosion
Feuchteklassen, Arten und Anforderungen an den Beton
Grenzwerte der Zusammensetzung für die sichere Verarbeitung des Betons
Auswahl der Expositionsklassen und deren Auswirkungen auf die Frisch- und Festbetoneigenschaften
Praxisorientierte Anwendungsbeispiele zur richtigen Festlegung von Betonen
Betontechnologen, Bauleiter, Planer, Interessierte aus Bauunternehmen, Transportbeton- und Fertigteilwerken, Behörden und
Prüfstellen
Inhalte
Die Veranstaltung widmet sich in diesem Jahr dem Motto "Prüfung und Überwachung im Betonbau". Der Programmflyer mit Informationen zu Themen, Vorträgen und Referenten wird im Oktober 2023 veröffentlicht!
Das aktuelle Apoldaer Informationsblatt 2023-24 fasst alle Weiterbildungslehrgänge im Betonbau für Sie zusammen und informiert Sie zu Übernachtungsmöglichkeiten in und um Apolda.
Die Anmeldung für alle Lehrgänge erfolgt über unser Anmeldeformular
Den Flyer mit der kompletten Übersicht unserer Weiterbildungsmaßnahmen können Sie hier downloaden.
Bauwerksdiagnose – Lokalisieren und Abbilden in Betonbauteilen
Das Fachseminar vermittelt Grundlagen, Praxiswissen und einen Einblick in die Anwendung der drei wichtigsten zerstörungsfreien ZfPBau-Verfahren Radar, Ultraschall und Impakt-Echo. Die Verfahren und ihre gemeinsamen Grundlagen werden in ihrer Wirkungsweise und Handhabung vorgestellt. Für jedes Verfahren werden ausgewählte Messgeräte vorgeführt, deren Spannbreite von manuellen Handgeräten bis zu einem automatisierten Scansystem reicht. Erläutert wird die Anwendung der Verfahren durch die Diskussion von Praxisfällen und Ausschreibungen sowie durch Entscheidungshilfen im Hinblick darauf, welches der Verfahren für welche Aufgabenstellung einsetzbar ist. In den praktischen Übungen bearbeiten die Teilnehmer anwendungsnahe Messaufgaben.
Für detailierte Informationen zu Inhalten und Dozenten können Sie den Programmflyer downloaden.
Zielgruppe
Die Weiterbildung richtet sich an Ingenieurbüros, Institute, Sachverständige, öffentliche Bauherren und Entscheidungsträger, die diese Verfahren selbst einsetzen oder beauftragen möchten.
Termin 25.–26. Januar 2024 (Turnus jährlich)
Weitere Details zu Organisation und Anmeldemodalitäten finden Sie hier!
Lehmsteinmauerwerksbau - Ingenieurseminar zu tragendem Lehmsteinmauerwerk nach DIN 18940
Für die Konstruktion, Bemessung und Ausführung von tragendem Lehmsteinmauerwerk gibt es aktuell eine neue normative Grundlage, die DIN 18940. Die Einführung der Bemessungsnorm stellt einen wichtigen Schritt für die breitere Anwendung von klima- und ressourcenschonenden Bauweisen dar. Im Anwendungsbereich der Gebäudeklassen 1 bis 4 könnte zukünftig ein großer Teil der energieintensiven Mauerwerksbaustoffe durch Lehmsteinmauerwerk ersetzen werden. Im Rahmen des an Tragwerksplaner gerichteten Tagesseminars vermitteln führende deutsche Experten praxisnahes Know-How zu den genormten Baustoffen Lehmsteine und Lehmmauermörtel sowie zur Konstruktion, Bemessung und Ausführung von Lehmsteinmauerwerk.