15. Feuchtetag an der MFPA Weimar

Quantitative Messungen des Wassergehalts in Materialien sind insbesondere für den energetischen Aufwand in Trocknungsprozessen aus wirtschaftlicher Sicht bedeutsam. Da Wasser in den meisten Materialien in der Natur als natürlicher Bestandteil des Materials vorkommt oder bei technologischen Prozessen eingebracht bzw. entfernt wird, liegt es auf der Hand, dass die Messung und Kontrolle des Wassergehalts von großer wirtschaftlicher und technischer Bedeutung ist. Das große Potenzial für Einsparungen bei Brennstoff, Energie und Arbeitskräften in Verbindung mit einer Verbesserung der Qualität des Endprodukts durch die Anwendung der Feuchtigkeitsmessung und -kontrolle hat einen starken Anreiz für Forschung und Geräteentwicklung in der ganzen Welt geschaffen.
Die Veranstaltungsreihe des Feuchtetags, der eine lange Tradition in der Forschung rund um das Thema „Feuchte in Materialien“ an der MFPA Weimar zu verzeichnen hat, möchten wir fortsetzen. Die Tagung bietet eine interdisziplinäre Plattform zum Erfahrungsaustausch in der Entwicklung und der Anwendung von zeitgemässen Feuchtemessverfahren. Junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben hier die Möglichkeit, ihre Ergebnisse zu präsentieren und zu diskutieren. Das Spektrum reicht von den grundlegenden physikalischen Konzepten über technologische Problemstellungen bis hin zum praktischen Einsatz der Feuchtemessverfahren zur Bestimmung der qualitativen und quantitativen Materialfeuchte.
>>> Lesen Sie mehr zur Historie (Vorwort Abstractband 10. Feuchtetag).
Themenschwerpunkte
Im Fokus der Tagung stehen folgende Themenschwerpunkte:
1. Anwendungen der quantitativen und qualitativen Feuchtemessung im Bauwesen, der Verfahrenstechnik, im Umweltbereich, in der Landwirtschaft, in der chemischen, pharmazeutischen, Öl- oder Kohleindustrie, Medizin, der Lebensmittelindustrie usw.
2. Entwicklungen von Verfahren zur Feuchtebestimmung:
- elektrische /dielektrische Verfahren, Infrarotverfahren, hygrometrische Messverfahren, nukleare Messverfahren, Kernresonanzverfahren,
- Referenzverfahren: z. B. Karl-Fischer-Verfahren, Infrarot-Trocknung, Mikrowellentrocknung und Vergleiche zum konventionellen Trockenschrankverfahren sowie
- Vor- und Nachteile der Messverfahren, Kombination von Verfahren, Störgrößen, Multiparameterverfahren.
3. Elektromagnetische Eigenschaften von Wasser in flüssigen und festen Substanzen und ihren Mischungen sowie in verschiedenen Stadien der Bindung.
4. Feuchteerfassung sowie Monitoring in Boden, in Schnee, in Deponien und Altlasten (Klima- und umweltrelevante Themen).
5. Aktive und passive Verfahren und Methoden der Fernerkundung zur Erfassung der Bodenfeuchte.
>>> PROGRAMMFLYER zum Download
Ansprechpartner
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Dr. Ralf Wagner Tel.: +49.3643.564.374 ralf.wagner@mfpa.de |
Frank Bonitz Tel.: +49.3643.564.367 frank.bonitz@mfpa.de |
Milena Deobald Tel : +49 3643 564-336 milena.deobald@mfpa.de |
Anmeldung
Teilnahmeentgelte
Doktorandinnen und Doktoranden - 30,00 €
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter öffentlicher Institutionen - 60,00 €
Vertreterinnen und Vertreter der Industrie - 90,00 €
Anmeldefrist: 31. August 2024
Anreise und Übernachtungsmöglichkeiten
Termin
11. September 2024
Veranstaltungsort
MFPA Weimar
Coudraystraße 9, 99423 Weimar
Raum A001 (Foyer) | Hörsaal 6 der Bauhaus-Universität Weimar
Anreise mit Auto
Hier geht es zum Routenplaner
Parkmöglichkeiten
Parkhaus An der Hauptpost (1 Minute Fußweg, mit Parkgebühr)
Parkplatz Hermann-Brill-Platz (8 Minuten Fußweg, kostenfrei für PKWs)
Anreise mit der Bahn
Vom Hauptbahnhof Weimar ist der Veranstaltungsort in ca. 15 Minuten zu Fuß zu
erreichen. Alternativ können die Stadtbuslinien 1, 4, 7 bis zur Haltestelle Goetheplatz genutzt werden.
Übernachtungsmöglichkeiten in der Nähe
Hotel Anna Amalia, Die Sonne, Schillerhof Weimar, Am Frauenplan